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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 231

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 2. Asien. 231 Die eigenartigste aller Hochgebirgsbahnen führt nach Dardschiling, wo klimakranke englische Beamte Er- holung fw^en. Es liegt nördlich von Kalkutta, in 2200 m Höhe zwischen Tee-, Kaffee- und Chinarinden- Pflanzungen, und bietet die großartigste Aussicht über sieben Ketten des Himalaja auf den Kandschindschinga V • <8600 m).

2. Für Präparandenanstalten - S. 234

1912 - Breslau : Hirt
234 C. Länderkunde. § 361. 6. Geschichtliches. Um 1500 wurde das Land von den Portu- giesen entdeckt, die sich an den Küsten festsetzten. Später folgten die Fran- zofen und Holländer, dann die Engländer, denen Indien allmählich im Kriege ' erlag. Sie beherrschen jetzt den größten Teil des Landes als Indisches Kaiserreich. Es umfaßt mit einer Bevölkerung von fast 300 Millionen em Fünftel der Menschheit und wird von den Engländern durch etwa eine Viertelmillion Beamte und Soldaten im Zaume gehalten. Durch sie ist Indien völlig umgestaltet und kultiviert worden; aber die Herrschaft Englands ist nicht mehr so sicher wie ehedem. Aufgaben. 1. Wie liegt Vorderindien zum Nördlichen Wendekreise? < 2. Warum ist dennoch die ganze nordindische Tiefebene ein tropisches Gebiet?^/' 3. Vergleiche die Mündung des Ganges und des Brahmaputra mit der des Indus! Zeichnung: Das südliche Vorderindien. Die Westküste ist bis Persien fortzuführen. Städte: Madras, Colömbo, Kalikut, Haidarabäd, Bombay, Karatschi. Die Bahn Allahabäd—bombay, die Jndusmündung! 2. Hinterindien. § 362. 1. Allgemeines. — Aufgaben. 1. Wie liegen der N und der äußerste 8 zu den Zonen? 2. Wie haben die Flüsse die Form der Staaten beeinflußt? 3. Welche Flüsse bilden ein Delta? 4. Welche Menschenrasse hat ihren Namen nach ihrer Heimat Maläka? 5. Wie weit ist sie verbreitet? 2. Überblick und wirtschaftliche Bedeutung. Hinterindien bildet die Fort- setzung der nach 3 streichenden osttibetanifchen Gebirgsketten. Fast bis an den Äquator erstreckt sich die gebirgige Halbinsel Maläka in den Malaiischen Archipel hinein. Zwischen den Gebirgen sind Hochebenen und angeschwemmte Tiefebenen eingelagert. Die großen Ströme sind in ihrem Unterlauf schiffbar. Ihr Gebiet ist durch heißes Klima, Wasserreichtum und Überschwemmungen wichtig für den Anbau von Reis, zumal in den Deltas. Während China trotz seiner riesigen Reisernte zur Ernährung seiner dichten Bevölkerung noch für 30 Mill. Jl dieses Nährmittels einführen muß, ist Hinterindien bei geringerer Volksmenge das wichtigste Land für die Ausfuhr von Reis. § 363. 3. Staatliches und Besiedlung, a) Das Reich Barma ist britisch. Im Jräwadi-Delta liegt Rangoon [rattgün], der größte Hafen der Welt für Reisausfuhr (235). Auf Malaka liegen britische Kolonien. Die südlichste ist Singapore (185), einer der größten Häfen Asiens mit riesigen Dockanlagen, ein Welthandelsplatz ersten Ranges. Seine Lage be- herrscht die Schiffahrt nach Ostasien. 75 % der Einwohner sind Chinesen. d) Die Mitte nimmt das Königreich Siam ein, das die Nachbarn im W und 0 stark verkleinert haben. Nicht die Hälfte seines Österreich- Ungarn an Größe gleichen Gebietes steht ihm mehr zur unbeschränkten Verfügung. Am Menam liegt der Reismarkt Bangkok (400), eine malerische Stadt mit schwimmenden Häusern auf den Flußarmen, mit den glänzendsten Tempeln und Palästen. 50^ der Einwohner sind Chinesen. c) Das französische Jndochina besitzt im N in Töngking, im L in Kochinchina ein vorzügliches Reisland. Saigon, meist von Chinesen bewohnt, ist der wichtigste Seehafen.

3. Für Seminare - S. 156

1912 - Breslau : Hirt
156 B. Länderkunde. — I. Asien. der Hindu, mit eugeu, schmutzigen Straßen, der Sitz verheerender Seuchen und Fieber. Vor 200 Jahren war der Ort noch ein Fischerdorf, jetzt zählt das „indische London" (mit Vororten) 1,1 Mill. Einwohner. Am Endpunkte der Bahn von Kalkutta liegt im Gebirge in 2200m Höhe der Sommerkurort für Europäer, Dar- dfchiling; es bietet einen großartigen Ausblick auf sechs Ketten des Himalaja. Westlich von der versandeten Mündung des Indus blühte der treffliche Hafen und Hauptstapelplatz des Jndusgebietes, Karatschi (120), durch Fracht- und Passagierverkehr mit Europa schnell empor. Bombay [bombe] (775), auf einer Insel an der Westküste, mit tiefem und ge- schütztem Hafen, wurde als Hauptplatz für den Verkehr nach Europa und als wichtiger Bahnknotenpunkt erster Ausfuhrhafen für Baumwolle und die bedeutendste Handels- stadtindiens! hierwohnen diereichsteukaufleute deslandes. Madras (500), durch Kunstbauten der bedeutendste Hafen der während der winterlichen Nordoststürme fast unnahbaren Ostküste, zeigt das bunteste indische Volksleben. Hier ist die Schule der Schlangenbeschwörer, der Schwertverschlucker und andrer Gaukler. — Im Innern ist Haidarabäd (450) die Hauptstadt des größten Vasallenstaates, der viele mohammedanische Einwohner zählt. An der Küste finden sich noch Reste der frühern portngiefifchen und französischen Herrschaft. Auf der ungemein frucht- baren, besonders an Teegärten und Chinarindenbäumen reichen Insel Ceylon bilden die buddhistischen Singhalesen den zahlreichsten Volksstamm. Die Insel besitzt in Colömb o (160) einen wichtigen Hasen. Er stellt den Mittelpunkt der Dampferfahrt im Jndifchen Ozean dar, deren Linien nach Ostasien und Australien sich hier teilen. B. Hinterindien. § 118. a) Bodengcstalt und Bewässerung. In Hinterindien finden die nach 8 umbiegenden osttibetanischen Gebirgsketten ihre Fortsetzung. Da die Gebirge sich nach 8 fächerartig ausbreiten, so hat Hinterindien im Gegensatz zu der ge- schlossenen Keilform Borderindiens eine im 3 anseinandergezerrte Gestalt und eine reiche Küstengliederung erhalten. Zwischen den Gebirgsfalten sind Hochebenen und angeschwemmte Tiefländer gelagert, die von großen Strömen in zahlreichen Windungen durchflössen werden. Der größte von ihnen, der Mekong, gestattet Schiffahrt nur im Unterlauf, aufwärts ist sein Lauf öfter durch Stromschnellen unterbrochen. Sein Delta erreicht fast die Größe Bayerns. Den weit kleineren Menam, der in den Golf von Siam mündet, können Seeschiffe wegen einer Barre an der Mündung nur bei hoher Flut erreichen. Am weitesten aufwärts dringt die Schiffahrt im Jräwadi, der ebenfalls ein riesiges Delta gebildet hat. Er ergießt sich gleich dem Salwen in den Golf von Martaban. Die Überschwemmungen der Flüsse sind für den Ausfall der Reisernten des Landes von großer Wichtigkeit. b) Erzeugnisse. Das von den Monsunwinden beherrschte Klima, die Pflanzenwelt und die Tierwelt sind ähnlich wie in Vorderindien. Infolge des heißfeuchten Tropenklimas, das besonders in den dichtbesiedelten Sumpf- Landschaften für Europäer gesundheitlich sehr gefährlich ist, herrscht ein üppiger Pflanzenwuchs. In den fruchtbaren Schwemmlaudschasteu längs der Flüsse und in den Deltagebieten wird ein großartiger Reisbau (Bild 88—90) betrieben. Alle anderen Ausfuhrgegenstände stehen hinter dem Reis zurück, und der größte i

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 191

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
191 Sunderbunds genannt, einen ganz andern Charakter annimmt. Während dort das reichlich bewässerte Land durch die zwei Fluthen des Ganges (April bis August, September bis Oktober) mit fruchtbarem Schlamm bedeckt wird, wodurch Reis und Korn in üppigster Fülle gedeihen, und Bengalen zur er- giebigsten Kornkammer der Erde wird, ist der Küstensaum eine mit riesen- haftem Schilf bedeckte Sumpswaldung, in welcher nur wilde Thiere ihren Sitz haben. Die Gegenden Bengalens, welchen das Glück, vom Flusse überschwemmt zu werden, versagt ist, leiden an Unfruchtbarkeit. Das Delta des Ganges mit seinen ungesunden Ausdünstungen ist ein Herd gefährlicher Krankheiten (Cholera). 5. Das Tiefland am Euphrat und Tigris ist, wie am Indus und Ganges, von den Ueberschwemmungen seiner Ströme abhängig. Die Gegenden, welche durch natürliche und kiinstliche Bewässermng Schlamm-Ablagerungen erhalten, sind sehr fruchtbar, und geben einen reich- licheren Ertrag, als andere Tiefländer Asiens. Namentlich aber gewähren die Landschaften am Mittel- und Unterlauf (Mesopotamien oder al Dschesira, d. i. Insel, sowie Irak Arabi, d. i. Land der Araber) die üppigsten Ernten. In den Sumpfniederungen zwischen Euphrat und Tigris trifft man ebenfalls Schilfwaldungen an, Calam genannt; diese liefern, wie in Aegyp- ten der Papyrus, den Bewohnern fast das einzige Schreibmaterial. 6. Die syrisch-arabische Wüste dehnt sich westlich von diesen fruchtbaren Gefilden aus als ein Landstrich, welcher in seiner fürchterlichen Hitze und gänzlichem Wassermangel der afri- kanischen Sahara sehr ähnlich ist. So weit das Auge reichen kann, gewahrt man kein Leben und keine Thätigkeit in der Natur; kein Haus, kein Baum, kein Bach schützt und labt gegen die glühende Hitze des wolkenfreien Him- mels. Tie Eintönigkeit unterbricht zuweilen der Lauf einer flüchtigen Gazelle, ein verirrter Hase oder eine fliegende Heuschrecke. 8 79. Die hydrographischen Verhältnisse Asiens. Wiederhole § 45. Asien entsendet in 4 Oceane und unzählige Binnen- seen seine Ströme, welche aber das Innere des Continents mit dem Ocean nicht in benutzbare Verbindung bringen. Quell- und Mündungsland der asiatischen Ströme stehen gewöhnlich nicht mit einander in Verbindung, weil ihr Ober- und Mittellauf selten schiffbar ist. Kein Erdtheil hat so zahl- reiche Steppenseen und Steppenflüsse als Asien, keiner endlich eine Erschei- nung aufzuweisen, wie sie uns in der Gestalt der Doppel- oder Zwillings- ströme entgegentritt (Euphrat und Tigris; Ganges und Brahmaputra; Hoangho und Yantsekiang; Gihon und Schon; Kur und Aras). Die Doppelströme entfließen demselben Hochlande, durcheilen ähnliche Stufenländer, nähern sich

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 211

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
211 südlichen Theil der Bogdo Lama, die zweite Verkörperung des Buddha auf Erden. Tübet, „die asiatische Schweiz" (vergl. S. 198), zerfällt in 3 Theile: 1) das eigentliche Tübet mit der Hauptstadt Hlassa, Residenz des Dalai (80,000 E.), soll über 60 Städte zählen; 2) Butan, ein Gebirgsland des Himalaya mit 1 Mill. E., steht unter einem Priester, Dharma Lama, der im Kloster Tassisudon (28° N. B., 98° Ö. L.) wohnt; 3) Klein-Tübet ist der westliche Theil von Tübet und theils fruchtbares Land an den Quellen des Indus, theils arme Hochebene. Es umfaßt mehrere kleine unabhängige Landschaften mit gemischter Bevölkerung, von denen die Mehrzahl dem Islam zugethan ist, und das buddhistische König- reich Ladackh mit der Hauprstadt Leh. Sie hat einen sehr bedeutenden Woll- markt, welchen Handelsleute aus Hlassa, Aarkand und Kaschmir besuchen. Der König von Ladackh ist an China und an Lahore zinspflichtig. d) Das Königreich Korea (4128 Q.-M., 9 Mill. E.) ist eine gebirgige Halbinsel, welche Buddhisten bewohnen. Sie reden und schreiben die chine- sische Sprache, sind ein fleißiges Ackervolk, geschickte Erwerbs- und unter- nehmende Seeleute. Auch sie gestatten den Europäern keinen Eintritt ins Reich. Der an China und Japan zinspslchtige König residirt in Kingkitao. Das Land soll 150 Städte zählen. o) Das Königreich der Lutschn oder Lien Khieu Inseln ist eine Colonie von China und Japan und an beide tributpflichtig. Die Zugehörigkeit zu China ist zweifelhaft. 8 85. Die 5 Staatengruppen auf der Halbinsel Hinterindien. Unsere Kenntniß von der östlichsten südasiatischen Halbinsel, welche man gewöhnlich Hinterindien nennt, beschränkt sich im Allgemeinen auf die Existenz mehrerer Gebirgsketten und Ströme, die große Fruchtbarkeit und die politische Eintheilung des Landes. Man erzählt von großen, weißen Elephanten, von mächtigen Bambus- und Palmenarten, von Tikholzwäldern, von merkwürdi- gen Schlingpflanzen, von Gewürzarten und kostbaren Mineralien, welche da- selbst in großem Ueberflusse angetroffen werden. Die Bewohner der Halb- insel, welche vorzugsweise zur mongolischen und malayischen Race gehören und theils dem Islam, theils dem Buddhismus anhängen, stehen auf einer sehr niedrigen Stufe geistiger Entwicklung. Sie werden als abergläubische, wilde, räuberische und rachsüchtige Menschen geschildert, welche despotischen Herrschern gehorchen. 1. Das Kaiserthum Birma, 8961 Q.-M. und 4 Mill. Einwohner, zerfällt in 2 Hauptlandschaften, Ava und Pegu, deren Fruchtbarkeit sehr bedeutend ist. Aber aus Unkenntniß und Trägheit vernachlässigen die Bir- manen den Anbau und treiben lieber Handel, welcher jedoch ausschließlich vom König ausgeht. Dieser führt den Titel Boa oder König mit den gol- denen Füßen und den weißen Elephanten. Auf welcher Stufe der Bildung der König und sein Land stehen, mag die Thatsache beweisen, daß im Jahre 1847 vier desertirte französische Matrosen die Minister des Boa waren. 14---

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 235

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
235 Wohnorten, was von den Mongolen zu sagen? 29. Welche Städte, Leute, und Erzeugnisse finden wir in der kleinen Bucharei? 30. Zu welchem Stromgebiete gehört diese? 31. Wie liegen Hami und Kaschgar von Yar- kand? 32. Was für ein Staat ist Tübet? 33. In welche 3 Theile zer- fällt es? 34. Welcher Religion gehören die Tübetaner an? 35. Welches sind die Haupteigenthümlichkeiten dieser Lehre? 36. Was ist vom Dalai Lama zu merken? 37. Wo refidirt er? 38. Was ist vom Königreich Korea in Bezug auf seine Lage, seine Bodenbeschafsenheit und Abhängigkeit von China zu erwähnen? 39. Wie heißt die Hauptstadt desselben? 40. Mit welcher chinesischen Stadt haben die Lieu Khieu Inseln gleiche nördliche Breite? Zur Wiederholung von § 85—87. 1. Welche Busen schneiden in die hinterindische Halbinsel ein? 2. Was ist von den oro- und hydrographischen Verhältnissen zu wiederholen? 3. Welche Kenntniß haben wir vom Innern? 4. Welche 5 Staatengruppen liegen auf derselben? 5. Welche Racen bewohnen sie? 6. Wie unterscheiden sich die einzelnen Staaten in Bezug auf Lage und Kultur? 7. Welche Pro- dukte kommen zur Ausfuhr? 8. Wie liegt Ava von Rangun, Rangun von Saigun, Bangkok von Hue? 9. Wonach ist die Lage von Tonkin, Cochin- china, Cambodscha, Ava und Pegu zu beschreiben? Io. Wodurch sind die Malayen berüchtigt? 11. Welche Bodenbeschasfenheit und welches Klima zeigt die vorderindische Halbinsel? 12. Was liegt zwischen dem Himalaya und dem Plateau von Dekan? 13. Welche Flüsse münden aus Koroman- del? 14. Was ist von den vorderindischen Strömen zu wiederholen? 15. Welche Flüsse bilden das Duab und welche das Pendschab? 16. Was ist von der Religion und der Bildung der Hindus bekannt? 17. Welcher Race gehören sie an? 18. Welche Staatengruppen sind in Vorderindien zu unterscheiden? 19. Was für eine Sekte sind die Sikhs? 20. Wodurch war Kaschmir früher berühmter als jetzt? 21. Wo liegt das Königreich Nepal? 22. Welche Bedeutung und innere Einrichtung hatte die englisch- ostindische Handelskompagnie? 23. Wie steht es mit der Ertragsfähigkeit und der Kultur des Bodens? 24. Welche Artikel werden ausgeführt? 25. In welche 4 Präsidentschaften zerfallen die englischen Besitzungen? 26. Wo liegen die einzelnen? 27. Wie liegt Kalkutta von Singapore? 28. Allahabad von Madras? 29. Tranquebar von Bombay? 30. Delhi von Calicut? 31. Lahore von Hydrabad und Hyderahbad? 32. Welche Gesundheitsstationen hat England angelegt? 33. Welcher Unterschied ist zwischen den englischen und spanischen Colonieen? 34. Wem gehört die Insel Ceylon? 35. Welche Straße trennt Ceylon von Dekan? 36. Welche Schätze birgt Ceylon? 37. Wie liegt Aden von Ceylon? 38. Was ist von den Besitzungen der Franzosen, Dänen und Portugiesen zu merken? 39. Wo liegen diese? 40. Welche Natur haben die ostindischen Inseln? 41. Welche Staatengruppen müssen auf denselben unterschieden werden? 42. Welcher Macht gebührt der erste Platz? 43. Welche Besitzungen hat Spanien im indischen Archipelagus? 44. Wodurch zeichnen sich dieselben aus? 45. Welche Inseln nimmt Holland in Anspruch? 46. Wie folgen dieselben von D. nach W.? 47. Welche großen Städte liegen darin? 48. Welche Produkte werden ausgeführt? 49. Wie groß sind Java, Su-

7. Die politische Geographie - S. 91

1857 - Emmerich : Romen
9t 2. Prinz - Wales - J.ns el, an der Malakka-Str. mit bet: Stadt Georgetown. 3. Gebiet von Malakka mit der St. gl. N. 4. Insel Singapore, in der Malakka-Str. mit der Stadt gl. N., die lebhaft aufblüht und jetzt 25000 E. hat. §. 34. Staaten Vorder-Indiens. Vorher-In bien, mit der Tiefebene (Sind- und Gangesv Ebene) und den südlichen Stufen des Himalaya 65000 Q.-M. mit vielleicht 200 Mill. E., ist eins der probuctenreichsten Länder der Erbe: Elephanten, Königstiger, Rhinoceros, Affen, Hornvieh, Schlan- gen, Krokobile u. s. w. (vergl. phhs. Geogr. §. 66); Walbungen (Tiekholz zum Schiffbau), Reis (Hauptnahrungsmittel), Zucker, Pfeffer, Opium, Arzneipflanzen, Inbigo, Baumwolle; Golb, Silber, Diamanten, Ambra, Salpeter. — Dekan (wir verweisen rücksicht- lich der horizontalen und vertikalen Gestalt Vorber-Jnbiens, der Flüsse, des Klimas u. s. w. auf die entsprechenben §§. der top. und phhs. Geogr.) hat bei der Fruchtbarkeit und Mannigfaltigkeit Asiens das Klima der schönsten Gegenden Europas. Das T i e f l a n b ist im W. wüst und sandig (Sinb-Ebene; vergl. phps. Geogr. §. 50, »), im O. (Ganges-Ebene) außerorbentlich wasserreich und fruchtbar. Bengalen, der Unterlauf des Ganges und Brahmaputra, hat ein brennenbes Klima, bichte, ungesunbe Luft, keinen Frühling. Der Sunberbunb (top. Geogr. S. 82) ist mit Sumpfwalbungen bebeckt und von Thieren reich bevölkert. Die Moussons (s. phps. Geogr. §. 57, 9). Die Sübstufen des Himalaya haben ein ge- mäßigtes Klima. — Die Mehrzahl der E. bilden die H i n b u 's (vergl. phhs. Geogr. §. 73, 3), sanfte, gut geartete, zum Theil auch sehr kriegerische Men- schen; baneben viele Mongolen und Afghanen, auch Parsen, Araber, Armenier u. a. Frembe aus den Rachbarlänbern, ferner Juden, Eu- ropäer, besonders Engländer, die jedoch, als herrschendes Volk be- trachtet, einen geringen Theil der Bevölkerung bilden. Der Brah- manismus herrscht in mehrere Seelen (Wed a ms, heilige Bücher der Indier; Wittwenverbrennung; uralte, prachtvolle Tempel; Mön- che und Einsiedler). Nächst den Anhängern des Brahinanismuö sind die Bekenner des Islam am zahlreichsten (etwa 22 Mill.), außerdem Christen (Missionsschulen), Parsen, Juden, Lamaistcn. Eigenthüm- liche, nicht fortschreitende Cultur. Dichtkunst (auch dramatische) von hohem Alter. Eintheilung des Volks in Kasten: 1. Br am inen, Priester, Gelehrte, Staatsbeamte, 2. Tschettrys, Krieger, 3. Wai-- fias, Kaufleute, Landlauer, 4. Sudras, Künstler, Handwerker, Tagelöhner u. a. Außer diesen die verachteten Paria's. Nahrungsquellen: Ackerbau, Viehzucht, Industrie, Handel mit den außerorbentlich reichen Producten der Natur und der Kunst.

8. Die außereuropäischen Erdteile - S. 14

1911 - München : Oldenbourg
14 Asien. Von N. n. S. durchziehen die Halbinsel mehrere Gebirgszüge, Fort- setzungen des Himalaja-Systems. Zwischen ihnen fließen Jrawadi (iräwadi) und Saluen, Menam und Mekong. — Besonders ergiebig sind in den heiß- feuchten Flußniederungen die Reis ernten. Groß ist ferner der Reichtum an Tikholz. Klima und organische Natur stimmen im ganzen mit Vorderindien überein. Bevölkerung. Abgesehen von der Halbinsel Malakka, welche von Malaien bewohnt wird, gehört die Bevölkerung Hinterindiens der mongolischen Rasse an. — Die herrschende Religion ist der Buddhismus. Dieser ließ die Gottheiten des Brahmaismus bestehen, beseitigte aber die Kasteneinteilung. Durch seine Lehre von der Gleichheit der Menschen hat er sich in hohem Grade kulturfördernd erwiesen. Freilich ist auck seine Lehre vor Entartung und Veränßerlichnng nicht bewahrt geblieben. — Ihren Namen trägt diese Religionsform von Buddha, einem Königs- söhn, der im 6. Jahrhundert v. Chr. in Indien auftrat. Staatliche Verhältnisse. Hinterindien umsaßt in der Richtung von W. nach O. folgende Länder: 1. Das Britische Hinterindien; es besteht a) aus Birma; Hauptort Rangun (230000 Einw.), im Delta des Jrawadi; b) aus den Straßenansiedlungen, d. h. Kolonien an der Malakkastraße; die wichtigste derselben ist Singapore, der Mittelpunkt des Verkehrs zwischen Vorderindien, Hinterindien, China und den Sunda- Inseln (185000 Einw.). 2. Das Königreich Siam, „das Land des weißen Elefanten", zu beiden Seiten des Menam; an dessen Unterlauf liegt Bangkok, die Residenz und größte Stadt Hinterindiens (400000 Einw.). Der Glanz und Prunk seiner Buddhisten-Tempel (Pagoden) stellt alle anderen in Asien in den Hintergrund. 3. Französisch-Hinterindien; dessen Teile sind: a) Niedercochinchina, das Mekong-Delta umfassend, mit Saigon (ßa'igönn); b) das Königreich Kambodscha, c) das Kaiserreich Amt am mit Hue und 6) Tonkin am Meerbusen gleichen Namens mit Hanoi, 100000 Einw. Indischer Archipel. Lage und Einteilung. Die Inseln des Indischen Archipels liegen zu beiden Seiten des Äquators und bilden eine natürliche Brücke zwischen S.-Asien und Australien. Über diese Inselgruppe hin verbreiteten sich die Malaien all- mählich über ganz Polynesien. Die Inseln gliedern sich in folgende Gruppen: die Großen Sunda- Inseln, die Kleinen Sunda-Jnseln, die Molukken oder Gewürz- inseln und die Philippinen. Oberflächenge st alt, Klima, Erzeugnisse. Ihrer Gebirgsnatur nach erscheinen die Inseln als eine Fortsetzung des hinterindischen Gebirgssystems, unterscheiden sich aber davon durch ihren Reichtum an Vulkanen. Infolge des gleichmäßig feuchtwarmen tropischen Seeklimas entfaltet sich hier die Pflanzenwelt in üppiger Weise. Sie erzeugt Reis und Sago^), Kaffee, i) Sago — Mark der Sagopalme.

9. Zweiter oder höherer Kursus - S. 788

1850 - Weilburg : Lanz
788 Die einzelnen Länder Asien's. 100 reich vergoldete Thurmspitzen hat. Sie erglänzen aus der Ferne wie ein goldener Wald. Das alte Pegn wurde 1757 zerstört und zählte 150,000 Einw. — Rangun, eine Handelsstadt im Süden der vorigen und an einem Mündungsarme des Jrawaddi, ist neu, von Kanälen durch- schnitten und hat ein freundliches Ansehen und £0,000 Einw., welche Schiffbau treiben. B. ©ist In. §. 026. Dieses Königreich nimmt die Mitte Hinter- Indiens ein. Die Grenzen sind im Norden China, im Osten Anam, im Süden der Busen von Siam und Malakka und inr Westen die britischen Besitzungen und das birmanische Reich. Da die Landgrenzen keineswegs bestimmt sind; so läßt sich auch die Größe nur annäherungsweise — etwa zu 9400 O.meil. — angeben, auf denen 'S1/., Mül. Menschen leben sollen. Zwei ansehnliche Gebirgsketten erheben sich, die eine an der westlichen, die andere an der östlichen Grenze. Sie umschließen ein großes, weites Thal, das der Men am durchströmt und durch seine Ueberschwemmungen sehr ergiebig macht. Große Wälder bedecken die von" diesem Flusse ent-- fernten Gegenden. Der Saluän bildet an der Westseite gegen Birma die Grenze. In den Berggegenden ist das Klima gemäßigt, in den tiefern aber heiß und feucht'— und daher ungesund. Die trockene Jahreszeit dauert vom November bis März; vom April bis Oktober fällt viel Regen bei starken Gewittern..— Die Bewohner gehören der mongo- lischen Nasse an und bekennen sich, der größer» -Masse nach zum Buddhaismus.. Sie sind vön kräftigem Körperbaue; der Kopf ist mehr vierecksiss, als'rund, das'gesicht sehr groß und. platt, die Nase breit gedrückt,' die'hautfarbe gelb oder licht- braun: Die Augen, sind'schwarz, -ebenso die. Haare, 'dabei rauh und borstig. Schwarze-Zähne, föw.ie lange-Nägel gelten für Schönheit, und letztere''überdies für ein Zeichen vornehmen Standes. Einen tüchtigen Bauch haben und übermäßig essen können, gilt in, den Augen der Siamer für

10. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 51

1847 - Berlin : Reimer
51 nur die Mala-Diven und Lakka-Diven, so wie die kleinen Korallen- Eilnnde, welche den hohen Inseln vorliegen. 24. Rückblick. Asien steht, wie in Ansehung seiner horizon- talen Dimensionen, ebenso in Bezug auf die Form seiner Uneben- heiten, in der Mitte zwischen Amerika und Afrika, denn wir finden die vorherrschende Bildungsweise der Gebirge des einen wie des anderen Erdtheils (Kelten- und Plateau-Form) in Asien vereint. Asien übertrifft Amerika nicht allein in der horizontalen, son- dern auch in der vertikalen Ausdehnung seiner Gebirge, man mag nun die Erhebung der Hauptgebirgsmaffen, oder die der gesonder- ten Gebirgsglieder beider Erdtheile vergleichen. In Amerika haben wir eine, in Asien drei Vulkan-Reihen kennen gelernt. Die eine asiatische folgt, wie die amerikanische, im Allgemeinen der Richtung der Meridiane, die beiden andern streichen in der der Breitenkreise. Iv. Die Wasser-Systeme und unteren Stufenländer Asiens. 25. Die chinesischen Tiefebenen bilden den entschieden- sten Gegensatz zu den kahlen, wüsten Scheitelflächen des Hochlan- des, an dessen Ost-Fuße sie, wie Gärten, fruchtbar, angebaut, als wellenförmige, von unzähligen künstlichen und natürlichen Wasser- adern befeuchtete Fruchtfelder ausgebreitet sind. Nur in der Ebene des Yan-tse-Kiang sind Seen, Teiche und Sümpfe nicht selten. Die hydrographischen Verhältnisse der! beiden chinesischen Ströme liegen noch im Dunkel. Man weiß, daß sie auf dem inneren Hoch- lande entspringen und das chinesische Alpenland in wilden Wasser- fällen durchrauschen, bevor sie die Tiefebenen gewinnen. In ihrem Delta-Lande sind sie durch den 120 Mln. langen Kaiser-Kanal mit einander verbunden. 26. Hindustan; — Ganges und Indus. — Die wasser- reichen Ströme Ganges und Dzang-bo-tsiu entspringen, ein- ander benachbart, im Himalaya, jener an dem S.-, dieser an dem N.-Gehänge. Der Ganges durchbricht nur die südlichen Hima- laya-Ketten, strömt dann durch waldige und hüglige Landschaften in sein stromabwärts allmählig ebener und niedriger werdendes un- teres Stufenland. Der Dzang-bo-tsiu dagegen bildet ein be- deutendes Längenthal im N. des Himalaya, durchbricht dann, als Brahmaputra, die ganze Breite des Gebirgs, tritt in die Ebene, und vereinigt in den fruchtbaren Marschgegenden von Ben- 4*
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